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Wer oder was ist root?

root bezeichnet unter Linux zwei Dinge: Zum einen den Startpunkt, also die Wurzel des (Datei-)Systems. (Siehe Linux-Dateisystem). Zum anderen den Superuser, der im Gegensatz zum Windows-Administrator tatsächlich alles darf. Und Linux geht auch davon aus, dass dieser User weiß, was er tut. Linux verfolgt konsequent eine Multiuser-Strategie, selbst wenn auf deinem System nur ein weiterer „echter“ Nutzer eingerichtet ist. Das hat zur Folge, dass alle Aktionen, welche das System verändern oder Auswirkungen auf andere Nutzer haben könnten, nur durch root ausgeführt werden können und du nach einem Passwort gefragt wirst. Das kann, je nach Linux-Geschmacksrichtung, dein eigenes Passwort oder das des Superusers sein. Dieser kleine Unterschied macht dein Linux-System sicherer als die meisten Windows-Installationen, solange du nicht aus Bequemlichkeit normale Aufgaben als Administrator ausführst.